Zweck des Projektes
In der Ostbucht des Ossiacher Sees trat im letzten Jahrzehnt, bedingt durch die große Sichttiefe, ein vermehrtes Wachstum eines Algenrasens am schlammbedeckten Boden auf. Bei starker Sonneneinstrahlung kam es durch die bei der Assimilation entstandenen Gasbläschen zu einem Auftreiben von Algen und Schlammfladen, welche zu einer erheblichen Störung der Nutzung des Ossiacher Sees als Badegewässer führten. Bisher wurde versucht, diese Algen – Schlammfladen mechanisch mit Siebbooten abzuschöpfen. Als eine der möglichen Ursachen des vermehrten Wachstums an Algen wurde von der Abteilung 15 des Amtes der Kärntner Landesregierung und des Kärntner Instituts für Seenforschung der Rückgang der Blattpflanzen und der mit ihnen einhergehenden Beschattung und Festigung des schlammigen Untergrundes angegeben; es wird vermutet, dass dieser Rückgang an Blattpflanzen durch die stetige Abdeckung des Seebodens mit frischem Sediment aus der Tiebel bewirkt wird.
Die entwickelte Strategie soll in 3 Modulen umgesetzt werden: